Ch.Abramowicz - der Schmuck Großhandel

Vom Altschmuck der Scheideanstalt zum fertigen Schmuck

Kurz nach dem Krieg 1948 wurde dieser durch Chaim Abramowicz in Stuttgart gegründet. Es begann mit dem Ankauf von frisch gegossenem Gold und Silber, welches in Barrenform durch einen geschäftstüchtigen Mitarbeiter einer großen und bekannten Scheideanstalt günstig von Abramowicz und Partnern erworben werden konnte. Nun mussten diese nach Italien transportiert werden, da es in Deutschland damals keine Schmuckproduktion gab. Die Barren wurden also per Spedition nach Italien gebracht und dort zu echtem Silber und Goldschmuck verarbeitet. Dann wurde der Goldschmuck und Silberschmuck wieder nach Deutschland transportiert.

Goldschmuck

In Italien wurde seinerzeit überwiegend Goldschmuck produziert, da das Gold über lange Jahre einen festgeschriebenen Preis hatte von 35$ die Unze, Silber war damals spottbillig und verpönt wie Modeschmuck in den besseren Kreisen. Es gab mehrere Produktionsarten die damals eingesetzt wurden. Zum einen war es das Herstellen von Maschinenketten, die sogenannte gestanzte Produktionsart. Dabei wird mit Werkzeugen ein Metallstück ausgestanzt, welches auch bei der Produktion von Autoteilen gebraucht wurde. Später kam der Produktionsprozess des Schleudergusses hinzu. Italien war damals die Weltmetropole der Schmuckproduktion, mit Schwerpunkten in Bassano del Grappa, Vicenza, Arezzo und Valencia Po. Es arbeiten bis heute im Jahr 2016 noch immer fast 50.000 Schmuckfachleute in den dort ansässigen Schmuckfabriken. Die bis Heute grösste war und ist die UNO A ERRE, diese Schmuckfirma trägt auch die Punzierung 1AR.

Der Vertrieb des Goldschmuckes

Nach der Währungsreform gab es natürlich nur sehr wenige Juweliergeschäfte und keinerlei Schmuck in Kaufhäusern oder Versandhäusern. Zudem waren die Juwelier Geschäfte eher im hochpreisigen sogenannten Hofjuweliers Bereich angesiedelt, also Juwelen für die Schönen und Reichen der oberen 10000. Entsprechend schwer war es bei diesen Juwelieren Fuß zu fassen. Der Schmuck wurde nach Gewicht verkauft, der Aufschlag betrug meist nur 0,50 DM je Gramm. Verkaufsargumente waren natürlich auch die sogenannten Kommissionsgeschäfte, also Kauf von Ware zur Auswahl. Ebenso war die Valutierung beim Verkauf das Thema. Der Schmuck wurde geordert und geliefert jedoch erst einige Monate später bezahlt.

Silberschmuck

In Italien wurde natürlich schon immer Silberschmuck produziert, da es die gleichen Produktionsverfahren für die Schmuckherstellung in Gold wie in Sterling Silber 925 sind. Die Schmuckmanufakturen produzierten aber Silber nur in den schwachen Monaten, um Ihre Auslastung der Produktionskapazitäten zu gewährleisten. Der sogenannte gegossene Silberschmuck kam erst Ende der 80er Jahre in Mode und wurde erst durch die thailändischen Löhne auch in Europa bezahlbar und wurde deshalb verstärkt nachgefragt. Der bekannteste Silberschmuck Amerikas ist 2016 der von Tiffany&Co.

Die Aufgabe des Schmuck Großhandels

Nun wie bei allen anderen Arten des Schmuck-Großhandels sind auch hier die Aufgaben wie folgt. Der Schmuckgroßhändler lässt auf sein Risiko bei den Schmuckfabriken große Losgrößen produzieren. Dadurch kann günstiger produziert werden, da eine größere Menge abgenommen wird. Danach versucht er den Schmuck zum bestmöglichen Preis in kleinen Stückzahlen mit Gewährung von Umtauschrecht und Kredit zu verkaufen. Der Schmuckgroßhandel hat somit eine Vertriebs- und Kreditfunktion. Eine faire Zusammenarbeit des Fabrikanten, der die Ware produziert und dem Großhändler, der Sie dann vertreibt, ist das A und O.

Nun diese Vertriebsform hat sich überlebt, es geht heute meist von der Fabrik über den Handel zu Ihnen.

Perlenketten und Perlenschmuck

In den 50er Jahren kam zum Schmuckgroßhandel noch der Import von Zuchtperlketten aus Japan hinzu, aus der Berühmten Perlen Stadt Kobe. Den Japanern war es mittlerweile gelungen, den natürlichen Produktionsprozess der Perle mit der Akoyazuchtperle in einer sehr guten Qualität zu imitieren. Später wurde dann auch Goldschmuck mit japanischen Akoya Zuchtperlen produziert. Erst später erfolgte die Herstellung von Silberperlschmuck.

Brillantschmuck und Diamantschmuck

Hier handelt es sich in der Regel um gegossenen Schmuck, der in verschiedensten Designs und Fassarten angeboten wurde. Natürlich ist bei der Herstellung von Diamantschmuck das Design auch ein wichtiges Kriterium, jedoch bleiben die Hersteller in diesem Bereich hauptsächlich schlicht und klassisch. Das Wichtigste am Brillantschmuck ist der Diamant selbst. Daher fing Ch.Abramowicz bereits in den 60erJahren an, von den De Beers Sightholdern, den großen Schleifereien Israels und New Yorks, diese direkt zu importieren und war und ist so in der Lage bis zum heutigen Tage die  Diamantschmuck Kollektionen DEUTSCHLANDS  günstig anzubieten. Oder Glauben Sie ernsthaft das echter Brillantschmuck erst 10.000.- Euro kostet und dann für sie einmalig reduziert auf 1200.- angeboten wird und das extra für Sie. Das sind banale Mondpreismarketingmethoden für dumme Schnäppchenjäger, die betrogen sein wollen!!

Edelsteinschmuck und Halbedelsteinschmuck

Schon früh in den 60er Jahren fingen die italienischen Schmuckproduzenten mit der Einarbeitung von Edelsteinen an. Dies erweiterte natürlich die Schmuckvielfalt deutlich und sorgte für farbige Kontraste. Vom teuren Brillanten bis hin zum billigen Onyx wurde alles im Edelsteinbereich verarbeitet. Die älteste Edelsteinproduktion fand in Deutschland im romantischen Idar Oberstein ihren Firmensitz. Dort gibt es Steinschleifereien schon seit hunderten von Jahren. Der Durchbruch des Edelsteinschmuckes wurde dann wiederum durch die thailändischen Manufakturen mit Ihren deutlich niedrigeren Stundenlöhnen zum Exportschlager und ermöglichte den Edelsteinschmuck zu anderen Preislagen zu verkaufen; was die breite Maße natürlich gern annahm.

Modeschmuck und Großhandel

Was als Modeschmuck bezeichnet wird ist meist alles, was aus unedlen Materialien hergestellt wird. Modeschmuck gibt es schon seit hunderten von Jahren. Dieser war aber als Billigschmuck abgestempelt und nicht wirklich hoffähig. Er wurde sogar als Milieuschmuck verschrien. Wirklich salonfähig wurde der Modeschmuck erst in den letzten 10 Jahren. Dies hatte 2 Gründe: Zum einen explodierten die Gold und Silberpreise, die Edelmetallpreise haben sich teilweise verfünffacht, zum anderen wurde der Modeschmuck als modisches Accessoire passend zu den Textilien gesehen. Auch hier führten und führen die Wege wieder über den Schmuckgroßhandel, da der Modeschmuck preiswert nur in sehr großen Stückzahlen Losgrössen ab 10.000 Stück wirtschaftlich in der Herstellung ist.

Großhandel für Wiederverkäufer

Großhandelskunden oder Gewerbliche Kunden werden bei uns zu Großhandelspreisen einkaufen, so lange Sie ausschließlich mit Schmuck Handeln oder Schmuck in irgendeiner Richtung verarbeiten. Wir behalten uns die Belieferrung nach Einzelprüfung vor, da wir auch gewisse Mindestumsätze je Produktgruppe benötigen.

Der Endverbraucher  der nur je 1 Stück kauft kann natürlich nicht die Preise bekommen wie ein Händler der 100 holt, aber auch die 1 Stückpreise für unseren Schmuck sind günstig.

Wir benötigen die Kopie Ihrer Gewerbeanmeldung oder einen Auszug Ihres Handelsregisters. Dies lassen Sie uns per E-Mail, Fax oder Post zu kommen. Danach nehmen wir einen Bonitätscheck über unseren Partner die Creditreform vor. Sollte dieser eindeutig ausfallen, können Sie danach zu Großhandelspreisen auf Rechnung bei uns einkaufen.

 

Unsere Anschrift

Goldwunsch GmbH
Rotebühlstr. 155
70197 Stuttgart

Telefon: 0711/ 5 53 80 - 20
Telefax: 0711/ 5 53 80 - 80
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Goldwunsch GmbH Geschäftsführer Emanuel Abramowicz