Uhrenlexikon

Uhrenlexikon, Uhrenwissen...wenn jemand mehr als die Zeit wissen möchte...

Armbanduhr:

Nun es ist eine am Arm, am Handgelenk getragene Uhr die einfach abzulesen sein soll. Das ist der Unterschied zu einer Taschenuhr Sie tauchten erstmals 1920 auf, wichtig war auch die Anordnung der Zeiger und des Zifferblattes so dass man durch einfaches Abknicken des Armes die Uhrzeit lesen konnte. Stand 2017


Abgleichen, die Zähne der Räder:

Stammt  aus dem französischen égaliser les dents des roues. Das wichtigste beim Bau einer Uhr ist bekannterweise ein gutes Greifen der Räder und Getriebe ineinander. Um diesen Eingriff zu berichtigen, müssen die Zähne, die Räder, wie auch das Getriebe eine solche Gestalt haben, dass sie sich auf die Möglichst leichte Art fassen und ohne viele Friktion in Gang setzen können. 
Von der Erfindung der Uhr bis Ende des 17. Jahrhunderts bestimmten die Uhrenbauer die Form der Zähne auf's Geradewohl, ohne wissenschaft zu Grunde zu legen . Man rundete die Zähne und gab ihnen die Einrichtung , dass sie , miteinander verbunden , nur eine Bewegung konnten . Später haben dann  Mathematiker die Gestalt der Zähne wissenschaftlich untersucht und die art der Krümmung und Gestalt herausgebracht , die für die Zähne der Räder und für die Triebstecken der Getriebe die beste waren . Nach dieser vorgabe sind durch geschickte Künstler die  Wälzmaschinen und andere Instrumente hergestellt worden , womit man den Zähnen die möglichste Präzision geben bzw. das Abgleichen derselben am besten erzielen kann .


Abgleichungsstange:

 Auch Federwaage, Schneckenwaage aus dem französischen levier pour égaliser la fusée, genannt. Der Uhrmacher nennt das Instrument zum Abwägen der Federstärke oder der Schnecke, die noch nicht nach dem Zuge der Feder reguliert ist.


Ablaufen lassen, bei einer Uhr

Aus dem französischem faire demonter, bezeichnet hier der Uhrmachermeister,  wenn man die Schwere des Gewichts oder die Kraft der Federn ungehindert mit einer schnellen Bewegung auf alle Räder wirken lässt. Dies geschieht, wenn die Hemmung unterbrochen wird. Will man eine Uhr zerlegen, so wird gewöhnlich mit dem Abschrauben des Unruhkolbens und dem herausheben der Unruh, oder bei Pendeluhren mit dem lösen des Hakens, der Anfang gemacht. Ist nun die Uhr noch aufgezogen, also die Feder nicht vorher, wie üblich, abgespannt worden, so steht der bewegenden Kraft kein Hindernis entgegen, um mit einer schnellen Bewegung alle Räder umtreiben zu können. Diese Bewegung geht dann so lange, bis die Kraft der Feder oder des Gewichts erschöpft ist. Das schnelle Ablaufen soll, weil für die Uhr nicht gut, möglichst vermieden werden. 


Abgleichschrauben:

Auch Regulierschrauben gennant. Die Abgleichschrauben werden außen an dem Unruhreifen montiert: Durch hinein- bzw. herausdrehen der Schrauben wird der Außendurchmesser des Unruhereifens verändert . Sie finden in exklusiven Uhren Verwendung die nicht mit Hilfe der eines sogenannten Spiralschlüssels, sondern nur mit den Abgleichschrauben reguliert werden.


Acrylglas: 

Ist auch bekannt unter dem von seinem Produzenten eingeführten Namen „Plexi-Glas“ bekanntes Material für Uhrengläser.


AM:  

 Abkürzung  aus dem lateinischen, ante meridiem (vor Mittag). Bezeichnung für die Zeitangabe im angelsächsischen Raum von 24 Uhr bis 12 Uhr mittags.


Amplitude: 

Halbschwingungen. Ein in der Uhrmacherbranche gebräuchlicher Begriff, er ist nicht identisch mit der Amplitude im physikalischen Verständniss. Die Uhrmacher bezeichnen den Winkel als die Amplitude, den die schwingende Unruh zwischen ihren beiden Umkehrpunkten definiert.


Analog-Uhr: 

Eine Uhr die mit einem Zifferblatt und Zeigern versehen ist wird als Analog Uhr bezeichnet. Anhand der position von Stunden-, Minuten- und Sekundenzeiger lässt sich die Uhrzeit ablesen.


Anker:  

Ein Teil der Ankerhemmung ist der Anker, der bei Räderuhren Räderwerk und Gangregler verbindet.


Armbandchronometer:  

Eine Besonders genau funktionierende Armbanduhr, die an einem amtlichen Prüfinstitut für Chronometrie geprüft worden ist.


Atomuhr:

Eine Atomuhr ist eine Uhr, deren Zeittakt aus der charakteristischen Frequenz von Strahlungsübergängen der Elektronen freier Atome abgeleitet wird. Die Zeitanzeige einer Referenzuhr wird fortwährend mit dem Taktgeber verglichen und angepasst. Atomuhren sind derzeit die genauesten Uhren und werden auch primäre Uhren genannt.


ATM:

Ein wichtiges Kriterium bei einer Uhr ist ob sie nun im täglichen Gebrauch mit Wasser alles aushält oder ob man Abstriche machen muß. Klar muss sein ob die Uhr beim Duschen oder Schwimmen getragen werden kann oder nicht. Es gibt eben Uhren die einen reinen Spritzwasserschutz aufweisen, das bedeutet die Uhr hält max. Regentropfen oder bedingte Spritzer beim Händewaschen aus. Auf der anderen Seite gibt es je nach Wasserdichtigkeit Uhren mit denen es problemlos möglich ist  zu Tauchen und zu Schwimmen. Diese Dichtigkeitswerte bei Uhren werden nach der DIN Norm 8310 festgelegt. Wichtig ist zu wissen dass die angegebene Tiefendichte der Uhren zwar in Metern gemessen werden kann, allerdings ist es ein Prüfdruck in (Bar oder Atmosphären (ATM)) NICHT IM WASSER GEMESSEN, sondern in einer speziellen Druckkammer. (näheres Sie dazu folgende Tabelle


Aufzugswelle:  

Welle an deren äußeren Ende die Krone der Uhr angebracht ist.


Ausschwung:

Damit sich Uhren beim benutzen nicht durch einen starken Stoß nicht ausschwenken kann, was den Stillstand oder defekt der Uhr zur Folge haben könnte, wird der Ausschwung durch einen Stift bei der Unruhe begrenzt.


Auswuchten:  

So nennt man das beseitigen von Unwucht an der Unruh und so wird der Schwerpunkt an der Drehachse verlagert .Die  Unwucht bewirkt beiArmabanduhren Uhren,  je nach dem wo die unwucht gelagert ist und a von der Amplitude , einen Lagenfehler , so wird  das unregelmäßige falschgehen der Uhr . Das Auswuchten erreicht man  der Unruhdurch Massereduzierrung  am Unruhreifen . Es erfolgt manuell oder durch Auswuchtmaschinen nach voriger  Bestimmung von der  Lage und  der Größe der Unwucht . 


Automatik Uhr: 

Als automatische Uhren (oder nur kurz Automatik) bezeichnet man die Uhren, deren Zugfedern durch die Bewegung der Uhrenträger aufgezogen wird. Eine Uhr mit mechanischem Werk.


Akkumulator:

Auch Akku, Accumulator ist ein Gerät, das mittels einer Dynamomaschine oder auch durch Elemente mit Elektrizität  aufgeladen wird. Die im Akkumulator gespeicherte Elektrizität kann dann zu beliebiger Zeit zu Licht oder Kraftbetrieb verwendet werden . Das ist eine Bleibatterie mit einer Nennspannung zwischen 24 und 46 V zur Einspeisung der Nebenuhr  in einer Uhrenanlage durch Zweipolare Impulse , die von einem Pol -Wendeschalter in der Hauptuhr erzeugt werden.


Balance:  

Das ist Bezeichnung der Unruh in der englischen und französischen Sprache.


Brücke:   

Auf zwei Punkten in der Basisplatine aufliegende und dort mit Stellstiften und Schrauben befestigte Messingplatte.


Cadenz-Messer:

Erster bekannter  Schrittmesser, Schrittzähler. Mit einer Taschenuhr verbunden und erfunden von dem Uhrmacher H. Heid  wurde er in Frankfurt a. M., für den Zweck, den Takt des Militärschrittes (112 Stück  in der Minute) klar und richtig anzugeben. Der obere Zapfen der Ankerwelle wurde so verlängert, dass er durch das Zifferblatt vorschaut , um hier einen langen, und leichten Zeiger zu schleppen. Das Räderwerk wurde  berechnet, dass der Anker 224 umdrehungen in der Minute macht; es gibt so jede zweite Bewegung des Zeigers im Takt des Militärschrittes an. So kann sich der Träger einer Truppe durch einen einzigen Blick auf das Zifferblatt davon überzeugen, ob seine Trupp noch im richtigen Tempo marschiert. 


Caliber:   

In der Uhrenbranche verwendeter Begriff  für ein bestimmtes Uhrwerk.


Chronograph:  

Dieser Name stammt aus dem Griechischen und wird aus den Wortstämmen Grapho (ich schreibe ) und Chronos (Zeit) gebildet. Nach der heutigen Definition ist ein Chronograph meistens eine Armbanduhr, selten Taschenuhr, mit  einem oder mehreren, sich im Zentrum des Werkes drehenden Zeiger, die unabhängig zugeschaltet, angehalten und auf den Nullpunkt zurückgestellt werden können, ohne dass das Uhrwerk verstellt wird. Die Chronographen gibt es sowohl als mechanische Handaufzug- oder Automatikuhr, aber natürlich auch als Quarzuhr mit  Analog- oder Digitalanzeige. Diese sind Nicht mit einem Chronometer zu verwechseln, obwohl diese Uhr durchaus beides sein könnte.Heutzutage gibt es die Chronographen auch als Damenuhren.


Chronometer

Besonders exakt laufende Uhren, für die nach strenger Prüfung durch eine offizielle Prüfstelle ein Zertifikat, einen sogenannten (Gangschein) ausgestellt bekommen.


Dichtungsring: 

 Der Dichtungsring befindet sich man Gehäuseboden der Uhr. Auch an der Krone ,  am Glas, und an weiteren Knöpfen werden Dichtungsringe zum abdichten verwendet .Sie werden dazu verwendet, die Uhr wasserdicht zu machen. Sie werden sie aus verschiedensten Synthetischen Materialien gefertigt.


Dornschliesse:

Wird der verschluss  mit einem Dorn an einem Lederband genannt


Doublé:

Dieser aus dem Französischen stammenden Begriff (doppelt) so bezeichnet man ein Metall, bei dem auf ein unedles Metall eine edele Goldschicht aufgetragen wird. Gestempelt wird  im Schmuck mit DBL.


Drücker:

Zur Bedienung der Uhren mit Zusatzfunktionen wie (z.B. Chronographen) reicht die Krone oft alleine nicht aus. So werden dann am Gehäuse zusätzliche Drücker angebracht um diese Funktionen zu bedienen zu können.


Ebauche:

Aus dem französichen gemeint ist das Rohwerk, meist ohne Zugfeder und Unruh. Die meisten sogenannten Uhrenmarken stellen selbst keine Uhrwerke her, sondern kaufen Rohwerke z.Bsp. bei der ETA, die in speziellen Fabriken hergestellt werden.


Edelstahl:

Ist eine Bezeichnung für legierten (gemischten) oder unlegierte Stahl mit besonderem Reinheitsgrad.


Einstellring: 

Drehbarer Ring am äußeren rand eines Gehäuses einer Armbanduhr


Ewiger Kalender:

Dies ist eine sehr Komplizierte Zusatzeinrichtung in Uhren zur Anzeige von Datum, Wochentag, Monat und Jahr. Die Uhren können meistens auch noch die Mondphasen zeigen, und berücksichtigen die Schaltjahre. Sie bestehen oft aus bis zu 600 Einzelteilen.


Federsteg:

 Federstege sind für alle Armbanduhren nötig, deren Armbänder nicht fest an dem Uhregehäuse befestigt sind.


Feinregulierung: 

 Unter Feinregulierung oder Feineinstellung versteht man bei Präzisionsuhren angewendetes Stell und Arbeitsverfahren, das die besonders feine, genaue Regulierung der Uhr zum Ziel hat. Dies erfordert eine besonders große Erfahrung und  sehr großes Geschick vom Uhrmachermeister.


Fliplok:

 Von Rolex entwickelter Vergrösserungsmechanismus, für Taucheruhren damit diese schnell über einen Neoprenanzug passen.


Gang: 

 Keine mechanische Uhr läuft völlig ganz genau. Je nach Einstellung, Qualität und Standort (bei Wand Uhren) oder Qualität und Tragebedingungen (bei Armuhren) können Differenzen von Sekundenbruchteilen bis zu mehreren Minuten pro Tag entstehen.


Gangdauer: 

Als die Gangdauer oder Gangreserve bezeichnet man die Dauer, die eine Uhr vom Vollaufzug der Zugfeder bis zu ihrer völligen Entspannung noch zu laufen hat.


GMT:

Greenwich Mean Time (englisch für mittlere Greenwich Zeit). Die Zeitanzeigen überall auf der ganzen Welt erfolgen immer bezogen auf GMT. Als GMT bezeichnet man auch eine Besonderheit von Uhren, die imstande sind, eine zusätzliche zweite Zeitzone anzuzeigen. Dazu ist ein zweiter Stundenzeiger angebracht, der sich nicht alle 12 , sondern nur alle 24 Stunden einmal komplett über die zwölf bewegt.


Handaufzug: 

Im Gegensatz zur Automatikuhr, die sich durch die Bewegung des Uhrenträgers somit der Uhr selbst aufzieht, muss eine Handaufzuguhr, wie der Name schon sagt, von Hand aufgezogen werden.


Hemmung:

Die Hemmung (früher auch Gang; franz. échappement; engl. escapement) ist jene Baugruppe in Räderuhren, die die Verbindung zwischen dem Räderwerk und dem Gangregler (etwa dem Pendel) herstellt. Sie besteht in der Regel aus dem Hemmungsrad (Gangrad, Steigrad oder Ankerrad) und dem Hemmstück (Anker, Ruhestück).


Impuls: 

 Bei Quarzuhren – wird die sogenannte Anregung des Schrittschaltmotors, der das Radwerk antreibt, als Impuls bezeichnet.


Incabloc:

Häufig genommene Stoßsicherung für Armbanduhren.


Julianischer Kalender:

Von Julius Caesar im Jahre 45 v.Chr.  im Jahre 46 vor unserer Zeitrechnung eingeführte Kalender, unterteilt das Jahr in 365 Tage ohnedies war jedoch ungenau da die Schaltjahre vergessen wurden. Pabst Gregor führte dann im Jahre 1582 den Gregorianischen Kalender mit einer sogenannten Schaltregel ein. Diese legt fest  dass die vollen Jahrhunderte (z.B. 1700, 1800, 1900 usw.)immer  nur dann Schaltjahre sind, wenn sie durch 400 teilbar sind (daher ist nämlich das Jahr 2000 ein Schaltjahr, das Jahr 1900 dagegen nicht).


Kleinuhren:

Man sagt Kleinuhren und meint Taschen und Armbanduhren, dagegegen Hängen Großuhren an der Wand oder stehen im Raum.


Kleine Sekunde: 

Von einer kleinen Sekunde spricht man in der Uhrenbranche wenn im Falle die Sekundenanzeige,  nicht aus der Zifferblattmitte heraus, sondern an einer anderen Stelle, mittels einem separat über dem Zifferblatt drehenden Zeiger erfolgt. Dadurch ergibt sich ein kleiner Radius was als kleine Sekunde bezeichnet wird.


Krone:

Nicht was die Queen auf dem Haupt trägt sondern das Rädchen mit dem man die Uhr aufzieht bzw. die Uhrzeit einstellt.


Lagenfehler:

Uhren weisen in den unterschiedlichen Lagen (oben oder unten liegend) ein unterschiedliches Gangverhalten auf. Dies bezeichnet man als Lagenfehler


LCD Diplay:

Aus dem englischen, Liquid Cristal Display, und bedeutet: Flüssig Kristall Anzeige


LED Diplay:

 Aus dem englischen, Light Emitting Diode, Anzeigen die mit Leuchtdioden funktionieren.


Legierung:

Dies bedeutet  das mehrere Metalle durch erhitzen vermischt werden.


Lünette:  

 Bei tragbaren Uhren, ist die Lünette ein Teil des Uhrgehäuses. Es handelt sich dabei um den Ring, der auf das Gehäuse montiert ist. Dieser Ring kann fest mit dem Gehäuse verbunden sein oder manchmal auch drehbar um eine Funktion zu erfüllen. Der Ring wird mit einer Nut versehen, in die das Uhrglas eingefügt wird.


Mineralglas:

Mineralgläser sind gegenüber dem Acryl Glas viel härter und kratzfester. In den letzten Jahren hat des Mineralglas das  Acryl-Glas weitestgehend ersetzt .


MEZ:

Das ist die Mitteleuropäische Zeit; Zonenzeit für Mitteleuropa.


Nullstellung: 

 Als Nullstellung bezeichnet man das Zurückstellen von Zeigern an einem Chronographen nach Beendigung der Zeitmessung.


Olivierung: 

Weil in Kleinuhren nur  eine sehr geringe Antriebskraft vorhanden ist , versucht man, den Reibungsverlust in den Lagern der Räder so gering wie möglich zu halten. Daher sind die Lagersteine bei teuren Uhren nicht nur zylindrisch gebohrt .Vielmehr sind die Steine mit einer Bohrung versehen, die zum Zapfen des Rades hin gewölbt ist, so dass dieser nur eine sehr kleine Auflagefläche besitzt. Diese Art Steinbearbeitung nennt man dann Olivierung.


PM:

Ist die Abkürzung für post meridiem (nach Mittag)  aus dem latein. Zusatz für die Zeitangabe im angelsächsischen Raum von 12 Uhr mittags bis 24 Uhr.


Präzisionsuhr:  

Uhren mit  einer sehr exakten Ganggenauigkeit 


Quarzuhren:  

Das sind Uhren miteiner Analog- oder Digital-Anzeige, deren Werk oder Anzeige quarzgetrieben ist.


Reglage:

Als die Reglage bezeichnet man die Feineinstellung einer Uhr. Die sogenannte Frequenz der Unruh lässt sich durch Änderung der echt wirksamen Federlänge justieren.


Regulierung:

Mit der Regulierung versucht der Uhrmachermeister die Uhr so genau einzustellen, dass ihre tägliche Zeitungenauigkeit möglichst gering ist. Man spricht auch von der Feineinstellung.


Remontoir:

Diesen Ausdruck findet man meistens eingeprägt auf den Platinen, Brücken und anderen Uhrteilen alter Taschenuhren. Er besagt, dass die Uhr nur von außen mit der Krone aufgezogen wird.


Repetition:

Wiederholung der letzten Uhrzeit durch das sogenannte Schlagwerk, meist durch Auslösung von außen ( repetieren = wiederholen).


Saphirglas: 

 Uhrenglas aus synthetisch hergestelltem Saphir. Saphirglas ist wegen des hohen Härtegrades fast nicht zerkratzbar.


Savonenette Uhr:

 Gemeint sind meist Taschenuhren mit einem Sprungdeckel.


Schrittschaltmotor:  

Der Schrittschaltmotor ist eines der entscheidenden Teile bei Quarzuhren. Ein Schrittschaltmotor treibt das Räderwerk der Quarzuhr mit – einer Analoganzeige an.


Stundenglas:  

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird diese auch als Sanduhr bezeichnet ,also keine Rolex.


Tachymeterskala:

Dies ist eine Zusatzskala bei Chronographen auf dem Rand des Zifferblattes oder auf Lünette zur Ermittlung einer bestimmten Geschwindigkeit.


Taucheruhr:

Eine Speziell abgedichtete Armbanduhr zum Tragen in großen Wassertiefen. Obligatorisch sind geprüfte Wasserdichte bis zu einer Tiefe von 200m. Diese Uhren verfügen meist über eine verschraubte Krone und einen verschraubten Gehäuseboden. Ebenso sind auch besondere Dichtungen erforderlich.


Tourbillon

Aus dem französischen Breguet erfand um 1800 das Tourbillonwerk. Bei dieser Vorrichtung arbeiten das Ankerrrad, Anker und Unruh in einem Käfig, einem auf der Welle des Sekundenrades sitzenden Gestell. Das Tourbillon ( französischen für Wirbelwind) ist eine besondere Vorrichtung (meist) in Armbanduhren und Taschenuhren, verschiedene Bewegung am Handgelenk ist das Tourbillon in Armbanduhren jedoch eher als technische Firlefanz zu sehen und nicht als wirklich benötigte Uhrenkomplikation. Für Taschenuhren, die üblicherweise in einer der gleichen Lage getragen werden, gilt dies nicht.


Unruh  

 Ein Schwingsystem in Uhrwerken wird für tragbare Uhren verwendet.


Unwucht  

 Als eine Unwucht werden  sogenannte Schwerpunktfehler, Lagenfehler bezeichnet.


Wassedicht 

Siehe ATM. Meistens sind Taucheruhren mit hohen ATM ausgestattet ,wie die Uhren von Citizen oder Casio.


Weltzeituhr 

Eine Weltzeituhr ist eine Uhr, die die Zeit von mehreren Zeitzonen der Welt anzeigen kann. Während Weltzeituhren in den vergangenen Jahrzehnten hauptsächlich aus größeren Werken viele Bauteile bestanden, gibt es seit den 90er Jahren immer mehr digitale Modelle.


Zentralsekunde 

Bedeutet wenn der Sekundenzeiger auf der Mitte des Zifferblattes angebracht ist. Dies wird zum Beispiel gerne bei Kinderuhren gemacht zum erlernen dere Uhrzeit.